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PressePressetexte von Schwartz - tools and more

Voreinstellbarer Werkzeugwechsel: MODU-Line macht Rüstzeiten zur Nebensache

Reduzierte Maschinenstillstandzeiten, bessere Qualität und mehr Wirtschaftlichkeit – mit der modularen Werkzeuglösung Applitec MODU-Line reizt der Werkzeugspezialist Schwartz tools + more aus Pfinztal die Bearbeitungsmöglichkeiten und Performance von modernen Drehmaschinen optimal aus und erweitert deren Bearbeitungsflexibilität durch zusätzliche Werkzeugplätze, die ursprünglich maschinenseitig nicht vorgesehen sind. So ist der Dreher dank der MODU-Line in der Lage, voreinstellbare Werkzeuganordnungen außerhalb der Maschine anwendungsfokussiert zusammenzustellen. Die Halter werden dann ohne zeit- und kostenintensive Rüst- und Justierarbeiten in die Mehrfach-Werkzeugplatten in der Maschine eingesetzt. Kommen dazu noch die neuen Applitec WSP mit ZX-Geometrien für schwierige Materialien oder WSP der TOP-Watch-Serie zur Kleinteilefertigung zum Einsatz, steht unterm Strich ein deutliches Plus an Produktivität, Qualität und Wirtschaftlichkeit.

Schwartz tools + more ist die deutsche Generalvertretung für die Wendeplattensysteme von  Applitec, dem schweizerischen Spezialist in diesem Segment. Mit der neuen Generation des MODU-Line Werkzeugsystems ergänzt Schwartz tools + more die bereits große Auswahl an Hochleistungswerkzeugen, die speziell für die Ausrüstung von Langdrehautomaten vorgesehen sind. MODU-Line ist für Maschinen von Citizen, Hanwah, Manurhin, Star sowie Tornos und Tsugami einsetzbar – andere Maschinenhersteller und -typen sind auf Anfrage lieferbar. Jetzt bietet Schwartz tools + more weitere Lösungen für neue Modelle von Drehmaschinen wie Citizen L12, L20E, Star SB-12-R, SB-20R, SW-12R an. Darüber hinaus gibt es die MODU-Line ML12-Aufbauhalter mit direkter Innenkühlung, so dass kein Platz auf der Werkzeugplatte durch einen zusätzlichen Kühlblock verloren geht. 

Jörg Schwartz, Geschäftsführer von Schwartz tools + more: „Beispielsweise bei einem Produktwechsel oder bei komplexen Bauteilen und Teilefamilien, bei denen oftmals die maschinenseitigen Werkzeugplätze nicht ausreichen, um die Komponenten komplett fertig zu bearbeiten, ist ein Werkzeugwechsel oder gar das Umrüsten des Bauteils auf eine andere Drehmaschine notwendig. Das treibt nicht nur die Nebenzeiten und Maschinenstillstandzeiten in die Höhe, sondern birgt auch die Gefahr, dass Wiederholgenauigkeit und Oberflächengüte beeinträchtigt werden können. Dank der MODU-Line gehören diese Probleme der Vergangenheit an.“ 

 

Rüst- und Nebenzeiten reduzieren

Alle benötigten Werkzeuge werden als kompletter Satz außerhalb der Maschine mit einem speziellen System vermessen und dann komplett in die montierte MODU-Line-Grundplatte innerhalb der Maschine eingebaut. Hierzu liefert Schwartz tools + more ein Mess-System für das Vermessen der Halter direkt bei der Maschine oder liefert Masterhalter für vorhandene optische Mess-Systeme. Dabei ist der Anwender nicht auf einen Werkzeugtyp beschränkt, sondern kann verschiedene Werkzeugarten kombinieren wie etwa ISO- und Applitec-Schneidplatten,  Rundschaftwerkzeuge wie Bohrer, Senker und Fräser sowie Rändel. Die  längsverzahnte Auflage der MODU-Line-Grundplatte und deren größere Halterquerschnitte als maschinenseitig angeboten, gewährleisten beim Aufspannen der Schneidplattenhalter eine stabilere Spannung und hervorragende Steifigkeit sowie präzise Positionierung. 

Je nach Maschinentyp kann der Dreher mit der MODU-Line eine unterschiedliche Anzahl an Werkzeugplätzen hinzugewinnen. Auf Basis der Programmierung ist er dann in der Lage, ohne Neubestückung der Maschine beispielsweise eine komplette Teilefamilie zu produzieren. Oder er bestückt Werkzeuge beziehungsweise Schneiden doppelt. Wird die Verschleißgrenze erreicht, kommt das nächste Tool zum Einsatz, ohne dass zeitaufwändige Werkzeugwechsel notwendig sind. Beispielsweise sind für die Maschinen des Typs Tornos DECO Doppelhalter einsetzbar. So kann jede Werkzeugposition mit zwei Werkzeugen oder mit einem Werkzeug und einer Kühlmittelzufuhr an der Schneide ausgerüstet werden.

Zur noch besseren Spanabfuhr und gezielten Kühlung ist in der neuen Generation der MODU-Line Wendeplattenhalter ML12 die Kühlung direkt integriert. Das bringt nicht nur einen Werkzeugplatz mehr auf der voreinstellbaren Werkzeugplatte, sondern erlaubt es dem Dreher in vielen Fällen, dank der noch besseren Präzision des Kühlmittelstrahls höhere Bearbeitungsgeschwindigkeiten zu fahren. Der bewährte Kühlmittelblock mit unterschiedlichen Düsen bleibt für alle ML-Baugrößen erhalten.

 

Performance-Doppel: MODU-Line und WSP mit ZX- bzw. TOP-Watch-Geometrien 

Jörg Schwartz: „Einen besonderen Performance-Kick kann der Bauteilhersteller etwa bei der prozesssicheren Bearbeitung von schwer zerspanbaren Materialien erwarten, wenn er die MODU-Line beispielsweise mit den neuen Applitec Wendeschneidplatten mit ZX-, ZXT- und ZXB-Geometrien einsetzt. Die Schneidplatten sind durch den größeren Querschnitt der Halter sehr gut mit der MODU-Line einsetzbar.“

So steht die ZX-Geometrie mit ihrer speziellen Spanroller-Geometrie in Kombination mit extrem scharf geschliffenen Schneiden und polierter Schneidkantenverrundung für hervorragende Spankontrolle beim Einstechen, Drehen und Vorwärtsdrehen ab Vorschüben von 0,02 mm/U. Bei großen Schnitttiefen ist die ZXT-Geometrie mit mehreren Spanbrechern in der umlaufenden Spanleitstufe zum Einstechen sowie Vorwärts- und Rückwärtsdrehen erste Wahl. Hohe Schnittgeschwindigkeiten auch bei Drehmaschinen mit geringer Leistung können mit der ZXB-Geometrie bei der Bearbeitung in drei Richtungen gefahren werden. Für sehr lange Standzeiten und zur Unterstützung der Spanabfuhr sind die Varianten der WSP-Typen mit ZX-Geometrien mit einer Hochleistungsbeschichtung lieferbar.

Ein solches Performance-Doppel macht auch die Kleinteilefertigung produktiver. So beispielsweise mit der SwissNano von Tornos: Das MODU-Line-System steht für mehr Werkzeugplätze im Spezialautomaten für Mikro- und Nanopräzision, die Applitec WSP der TOP-Watch-Serie mit ihren extrem scharfen Schneiden für höchste Präzision beim Drehen in kleinsten Dimensionen. Mit der Applitec TOP-Watch-Serie bietet Schwartz tools + more ein komplettes Programm von standardisierten Geometrien und verschiedenen Schneidstoffvarianten zum Langdrehen in einem breiten Anwendungsspektrum im Miniaturbereich an. 

Jörg Schwartz: „Wechselspann- oder modulare Werkzeugsysteme wie die MODU-Line – idealerweise in Kombination mit innovativen Applitec-Wendeschneidplatten – verschaffen dem Anwender unter anderem durch das exakte Voreinstellen der Werkzeuge außerhalb des Drehautomats mehr Maschinenflexibilität, mehr Produktqualität und Wirtschaftlichkeit. So erhöht die MODU-Line beispielsweise die Werkzeugkapazität der Tornos  SwissNano deutlich und die der Citizen L12 um über 30 Prozent. Dank der MODU-Line und Applitec WSP kann er dabei höhere Qualität in kürzerer Zeit als bisher produzieren. Und zusätzlich spart ihm MODU-Line über die reduzierten Nebenzeiten deutlich Kosten ein.“

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